Renault Twingo 1 Benutzerhandbuch

Renault Twingo (C06) Twingo I

Baujahr 1998 bis 2003

ANTIBLOCKIERSYSTEM
DER
RÄDER
(ABS)
Bei
einer
Vollbremsung
ist
man
be
strebt,
einen
möglichst
kurzen
Brems
weg
zu
erzielen,
ohne
die
Lenkbarkeit
und
Fahrslabilität
des
Fahrzeuges
zu
beeinträchtigen.
Es
besteht jedoch,
je
nach
Fahrbahnbeschaffenheit,
Wet
terverhältnissen
und
Reaktion
des
Fahrers...
stets
die
Gefahr,
daß
beim
Bremsen
die
Bodenhaftung
der
Räder
verloren
geht.
Das
Antiblockiersyslem
[ABS)
Süll
dazu
beitragen,
diese
Ge-
fahr
zu
verringern.
Uas
erhöhte
Sicherheitsangebot
sollte
den
Fahrer
nicht
dazu
verleiten,
ein
erhöhtes
Sicherheitsrisiko
cinzuge-
hen
(Sicherheitsabstand
zu
anderen
Fahrzeugen
halten,
Gefahr
von
Aqua
planing
einkalkulieren
usw...).
Funktionssslörungen
Die
Kontrollampe
m
leuchtet
auf:
Das
Bremssystem
arbeitet
nur
auf her
kömmliche
Weise,
d.h.
wie
bei
Fahr
zeugen ohne ABS.
Wenden
Sie
sich
so
bald
wie
möglich
an
eine
RENAULT
I
Werkstatt.
Bremsvorgänge
im
Regelbereich
des
ABS
erkennt
der
Fahrer
am
Pulsieren
I des
Bremspedals,
welches
zurückzu
führen
ist
auf
die
wechselden
Verän-
derungen
des
Bremsdruckes.
Zur
gesteigerten
Aufmerksamkeit
auf
abnehmenden
Reib-
bzw.
Haftwort
zwischen
Keifen
und
Fahrbahn
[Fahr
bahnglätte)
tritt
der
Regelvorgang
auch
als
akustisch
wahrnehmbares
Rattern
oder
Reifenquietschen
in Er
scheinung
und
mahnt
zur
Anpassung
der
Fahrgeschwindigkeit
an
die
Fahr-
bahngegebenheiton.
-r
Die
erhöhte
Sicherheit
durch
das
ABS
'V
;
liegt
darin,
daß
die
Räder
auch
bei
ei
nem
„heftigen“
und
schlecht
dosier
ten
Bremsvorgang
nicht
blockieren,
so
daß
die
Lenkfähigkeit
weitgehend
er
halten
bleibt
und
z.B.
in
Kurven
oder
bei
Ausweichmanövern
voll
gebremst
werden
kann.
Selbst
bei
eventuellen
Notbremsungen
können
-
dank
ABS
-
Hindernisse
umfahren
werden,
ohne
die
Bremsen
zu
lösen.
Außerdem
wer
den
die
Bremswege
optimiert,
wenn
der
Reib-
bzw.
Haftworl
zwischen
Rei
fen
und
Fahrbahn
abnimmt
[Fahr
bahnglätte,
Nässe,
Eis,
Schotter...).
Der Regelvorgang
durch
das
ABS
ist
unabhängig
von
dem
auf das
Pedal
ausgeübten
Druck.
In
Notsituationen
kann
eine
Vollbremsung
vorgenommen
werden;
eine
„Stotterbremsung“
zur
Erhaltung
der
Lenkfähigkeit
erübrigt
sich.
2.14

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