SEAT Ibiza (6P) Betriebsanleitung
Ibiza SC | Ibiza ST

Fahrerassistenzsysteme
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Die Fahrweise muss stets dem Fahrbahnzu-
stand und der Verkehrssituation angepasst
werden. Die durch EDS erhöhte Fahrsicherheit
darf Sie nicht zu riskantem Fahrverhalten ver-
leiten.
VORSICHT
Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an
der Bremsanlage, am Fahrwerk oder eine an-
dere Räder-/Reifenkombination) können die
Funktion der EDS beeinflussen ››› Seite 165.
Hydraulischer Bremsassistent (HBA)*
Die Funktion (Hydraulischer Bremsassistent
HBA) steht nur in Fahrzeugen mit ESC zur Ver-
fügung.
In einer Gefahrensituation bremsen die meis-
ten Autofahrer zwar rechtzeitig, allerdings
nicht mit dem maximalen Bremsdruck. Da-
durch wird der Bremsweg länger als nötig!
Der Hydraulische Bremsassistent greift hier
ein: Wenn das Bremspedal sehr schnell betä-
tigt wird, wird dies vom Bremsassistenten als
Notsituation gedeutet. Er baut dann inner-
halb kürzester Zeit den vollen Bremsdruck
auf, um schneller und effektiver das ABS zu
aktivieren und den Bremsweg zu verkürzen.
Verringern Sie den Druck auf das Bremspedal
nicht, denn sobald Sie es loslassen, schaltet
sich der Bremsassistent von selbst wieder
aus.
Automatisches Einschalten der
Warnblinkanlage
Mit dem automatischen Aufblinken der
Bremslichter wird eine abrupte Bremsung
bzw. eine Notbremsung angezeigt. Wenn die
Notbremsung bis zum Stillstand des Fahr-
zeug anhält, wird dann die Warnblinkanlage
eingeschaltet und die Bremslichter leuchten
kontinuierlich weiter. Die Warnblinkanlage
wird automatisch ausgeschaltet, sobald die
Fahrt fortgesetzt oder aber der Taster der
Warnblinkanlage betätigt wird.
ACHTUNG
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Das Unfallrisiko erhöht sich, wenn Sie zu
schnell fahren, zu dicht auffahren oder die
Fahrbahn glatt oder nass ist. Ein erhöhtes
Unfallrisiko kann auch durch den Bremsassis-
tenten nicht verringert werden.
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Der Bremsassistent kann die existierenden
physikalischen Grenzen nicht überwinden, ei-
ne glatte oder nasse Fahrbahn ist auch mit
Bremsassistent gefährlich! Passen Sie immer
Ihre Geschwindigkeit den Straßen- und Ver-
kehrsverhältnissen an. Die durch ABS erhöh-
te Sicherheit sollte nicht zu riskantem Fahr-
verhalten verleiten, da Unfallgefahr besteht.
Antiblockiersystem (ABS)
Das Antiblockiersystem (ABS) verhindert ein
Blockieren der Räder beim Bremsen und stei-
gert erheblich die aktive Sicherheit während
der Fahrt.
Funktion des ABS
Wenn ein Rad im Vergleich zur Fahrgeschwin-
digkeit nicht schnell genug dreht und zu blo-
ckieren droht, wird der auf dieses Rad wir-
kende Bremsdruck verringert. Dieser Regel-
vorgang macht sich durch eine pulsierende
Bewegung des Bremspedals bemerkbar, die
mit Geräuschen verbunden ist. Dadurch
merkt der Fahrer, dass die Räder zu blockie-
ren drohen und dass das ABS regelnd ein-
greift. Damit das ABS in diesem Bereich opti-
mal regeln kann, müssen Sie das Bremspe-
dal getreten lassen – keinesfalls „pumpen“.
Bei plötzlichen Bremsmanövern auf gleich-
mäßig glatter Fahrbahn bleibt das Fahrzeug
lenkfähig, da die Räder nicht blockieren.
Es darf nicht erwartet werden, dass durch das
ABS unter allen
Umständen der Bremsweg
v
erkür
zt wird. Bei Fahrten auf Schotter oder
Neuschnee auf glattem Boden kann der
Bremsweg sogar länger sein.
ACHTUNG
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Das ABS kann die physikalischen Gesetze
nicht außer Kraft setzen; eine glatte oder
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Technische Daten
EmpfehlungenBedienungSicherheit
Grundsätzliches
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